+49 7623 4700

hallo@bildungsgeschichten.com

Über uns

Lernen Sie mehr über das Sankt Josefshaus kennen.

Datenschutz

Lesen Sie unsere Datenschutzhinweise.

Teilnahmebedingungen

Hier finden Sie unsere Teilnahmebedingungen.

Impressum

Hier finden Sie unser Impressum.

Würde und Scham in der Arbeit mit Menschen mit Pflegebedarf
Mitarbeiter*innen Eingliederungshilfe, Alltagsbetreuer*innen
}

Dauer: 8 Std.

Würde und Scham in der Arbeit mit Menschen mit Pflegebedarf

Scham ist eine oft übersehene Emotion, die in jeder Begegnung, in jeder Arbeit mit Menschen eine Rolle spielen kann – gerade auch in der Arbeit mit Menschen mit Pflegebedarf. Wie die Scham der Klient*innen darüber, Hilfe von anderen für alltägliche Dinge in Anspruch nehmen zu müssen oder die Scham der Mitarbeitenden von Diensten und Einrichtungen, beispielsweise wenn persönliche Grenzen der Mitarbeitenden selbst von den Klient*innen nicht erkannt und übergangen werden. Oder wenn es im hektischen Arbeitsall-tag dazu kommt, dass man den Klient*innen nicht gemäß der eigenen professionellen Vorstellungen gerecht werden kann. Unerkannte oder unterdrückte Schamgefühle führen unweigerlich zu Abwehrhandlungen, wie (innerem) Rückzug, Zynismus, Trotz, Aggression,... Daher ist es wertvoll, Schamgefühle als Signalgeber zu erkennen, um konstruktiv mit ihnen umgehen zu können. Denn die Scham ist zwar schmerzhaft, hat aber positive Aufgaben, denn: „Scham ist die Hüterin der Menschenwürde“, wie der Schamforscher Leon Wurmser sagt. Zielsetzung und Lernansatz: Im Mittelpunkt des Seminars steht der Umgang mit Schamgefühlen. Es ist unvermeidbar, dass die Vermittlung von Wissen über die Scham die Teilnehmen-den auch in Kontakt mit persönlichen Scham- und Beschämungserfahrungen bringt. Dies ist hilfreich, weil es uns ermöglicht, auch die Schamgefühle unserer Klient*innen zuzulassen und konstruktiv mit ihnen umzugehen.

Inhalt:

  • Information über die Entstehung von Scham und ihre Abwehrmechanismen: Was ist Scham? Phänomenologie, Entwicklung
  • Unterscheidung zwischen “gesunder” und “traumatischer Scham” sowie zwischen Scham und Beschämung
  • Die vier Grundformen der Scham (Differenzierung der Scham)
  • Erkennen und Verstehen der helfenden und produktiven Aspekte von Scham als “Wächterin der menschlichen Würde” (Würde-Mobile)
  • Erarbeitung der konstruktiven Möglichkeiten für den Umgang mit Schamgefühlen (eigenen und fremden)

Der Kurs kann als Pflichtfortbildung für Alltagsbetreuer*innen nach §43b anerkannt werden.

Anmeldeschluss: 11.10.2024

Ort: Weil am Rhein, Kesselhaus
Dozent/en:

Ines Theda, Erwachsenenbildnerin, Systemische Beraterin (DGSF), Mediatorin und Juristin

Infos auf einen Blick

Start: 08.11.2024

Ende: 08.11.2024

}

Beginn: 09:00 Uhr

Ende: 17:00 Uhr

Weil am Rhein, Kesselhaus

220 Euro

Buchen Sie noch heute Ihre Teilnahme:
Wählen Sie hierbei bitte aus, ob Sie ein*e Mitarbeiter*in des Sankt Josefshaus sind oder eine externe Person.

Bitte beachten Sie

Wenn sie ein*e Mitarbeiter*in sind, denken Sie bitte zwingend an den Fortbildungsantrag. Dieser wird bei Klick auf den Button automatisch heruntergeladen.

Kursbuchung extern