Mitarbeiter*innen Eingliederungshilfe

Die ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit) der Weltgesundheitsorganisation stellt eine zunehmend wichtige Grundlage für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen (MmB) dar.

Seit Inkrafttreten des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) wird der Berufsalltag kontinuierlich neu ausgerichtet, beispielsweise:

• um die Selbstbestimmung der MmB bestmöglich zu unterstützen und Teilhabe zu ermöglichen;
• um in (ethischen) Fallbesprechungen einen an Werten orientierten Leitfaden zu haben;
• um die Interessen der MmB, der Angehörigen, der jeweiligen Einrichtung auszubalancieren und tragfähige Entscheidungen zu treffen und zu kommunizieren;
• um gute Argumentationsstützen gegenüber Kostenträgern zu haben; u.v.m.

Die Fortbildung baut auf der Basisfortbildung „ICF kennen und verstehen“ auf. Sie dient vor dem beschriebenen Hintergrund der vertieften Auseinan-dersetzung mit der ICF und bietet Raum, um sich zu alltäglichen (schwierigen) Situationen auszutauschen und fachliche Anregungen zu erhalten. Ziel ist es, mithilfe der ICF im Berufsalltag souveräne Entscheidungen treffen zu können.

ICF als Leitlinie für Selbstbestimmung und Teilhabe im Alltag:

• Anwendungsmöglichkeiten
• Austausch zu herausfordernden Fällen (bspw. im Spagat zwischen unterschiedlichen Interessen)

In unterschiedlichen Arbeitsformen/Methoden (Vortrag, ggf. Metaplan, Gruppenarbeit, kollegiale Beratung,…) erfolgt eine vertiefte Auseinandersetzung mit der ICF.

4 BP

Anmeldeschluss: 03.10.2024

Ort: Weil am Rhein, Kesselhaus

Dozent/en:

Prof. Dr. Florian Kiuppis
Promotion in Erziehungswissenschaften, HU Berlin; Dipl. Pädagoge (Rehabilitationswissenschaften

& Ines Theda
Erwachsenenbildnerin, Systemische Beraterin (DGSF), Mediatorin und Juristin